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1. Vorüberlegungen

Um der sich wandelnden Lebenswelt der Kinder gerecht zu werden, ist es notwendig, dass auch der Unterricht sich modernen Gegebenheiten anpasst und die Schülerinnen und Schüler langsam an den verantwortungsbewussten Umgang mit modernen Medien herangeführt werden. Der vom Ministerium erstellte Orientierungsrahmen für Schulqualität und die am 30. Oktober 2018 in Kraft getretene Verwaltungsvorschrift „Richtlinie zur digitalen Bildung in der Primarstufe“ geben dies verbindlich vor.

Die Kompetenzen in der digitalen Welt sind in folgende sechs Bereiche aufgegliedert:

1. Anwenden und Handeln
2. Problembewusst und sicher Agieren
3. Analysieren und Reflektieren
4. Produzieren und Präsentieren
5. Informieren und Recherieren
6. Kommunizieren und Kooperieren

(Quelle: Richtlinie zur digitalen Bildung in der Primarstufe, VV vom 30.10.2018)

Unser Ziel ist es, das Lernen mit neuen Medien in alltägliche Lernprozesse zu integrieren. Die verschieden Medien sollen jeweils zweckdienlich eingesetzt werden. Den unterschiedlichen Unterrichts- und Lernsituationen angemessen, sollen sowohl traditionelle als auch digitale Medien zum Einsatz kommen.

Als Nachweis, dass die vorgegebenen Inhalte behandelt wurden, führt jedes Kind als Portfolio das MedienkomP@ss-Heft, welches vom Bildungsministerium in Zusammenarbeit  mit dem Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz erstellt wurde (siehe Anlage).

2. Umsetzung der medienpädagogischen Arbeit in den einzelnen

    Schuljahren

    Die folgende tabellarische Auflistung bezieht sich auf die kommenden Schuljahre  

     und stellt den Zielzustand dar.

3. Bestandsaufnahme 

3.1 technische Ausstattung (ohne Verwaltung/ohne Bücherei)

3.2 Unterricht, Projekte

• Antolin
• Westermann Online-Diagnose
• Arbeit mit Whiteboards und interaktiven Tafelbildern
• Informationsbeschaffung
• Internetrecherche
• Textverarbeitung
• Lernspiele: Welt der Zahl, ABC der Tiere, Niko

3.3 Personal

• Eigene Smartphones
• Private PC, die von allen Kolleginnen in unterschiedlicher Weise zur Unterrichtsvorbereitung genutzt werden. Der Einsatz ist abhängig von den individuellen Erfahrung und Kenntnissen.
• Zahlreiche Verwaltungsdokumente, Vordrucke für LES-Gespräche, schulinterne Formulare etc. werden per Mail verschickt und eigenständig elektronisch weiter verarbeitet.
• Alle Zeugnisse werden mit dem Flinky-Zeugnisprogramm am privaten PC geschrieben und über die Cloud an die Schulleitung exportiert.
• Arbeit mit digitalen Lehrermaterialien zu Welt der Zahl, Niko, ABC der Tiere
• Traditionelle Medien werden nach wie vor im Unterricht eingesetzt.

4. Ausstattungskonzept

Um die oben beschriebenen unterrichtlichen Inhalte umsetzen zu können, wird folgende technische Infrastruktur notwendig:

• Verbesserung des Wlan-Netzes im Schulgebäude
• Schnelles Internet
• Sicherung der Internetanbindung
• Regelmäßige Aktualisierung und Wartung der technischen Geräte

(z. Bsp. durch die Firma IT-Müller)

• Digitale Präsentationsmöglichkeiten in den 4 Klassen („Fernseher“)
• 2 mobile Koffer mit je 20 Tablets
• 6 Tablets für die Lehrpersonen
• 4 Laserdrucker (1 Drucker pro Klassenraum)
• 6 Laptops dauerhaft in jedem Klassenraum zum Einsatz im regulären Unterricht (Lernspiele etc. )
• Digitalkamera

Die Anschaffung der technischen Geräte inklusive Hardware, Software, Apps etc. soll in enger Abstimmung mit dem Pädagogischen Landesinstitut und dem Medienzentrum in Trier erfolgen und dem dann gültigen Stand der Technik entsprechen.

5. Fortbildungskonzept

Im Rahnen der im Folgenden beschriebenen Fortbildungen sollen die Kolleginnen dazu befähigt werden, ihren Unterricht weiterzuentwickeln, indem sie diesen durch die sogenannten neuen Medien ergänzen, diese sinnvoll und altersgerecht integrieren. Das hier angestrebte Ziel liegt also in der Sicherung und Weiterentwicklung der beruflichen Professionalität unseres Kollegiums.

Im zweiten Halbjahr dieses Schuljahres soll ein ganztägiger Studientag mit dem Kollegium der Grundschule St. Marien in Saarburg-Beurig durchgeführt werden, an dem eine Grundlagenschulung zu den digitalen Meiden sowie deren Einsatz im Schulalltag stattfinden und den Lehrkräften nähergebracht werden soll. Die Kolleginnen sollen Sicherheit im Umgang mit unterschiedlicher Hard- und Software erwerben. Es sollen verschiedene Workshops angeboten werden, die die Lehrerinnen je nach Interesse auswählen können.

Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2019/2020 sollen die Eltern im Rahmen eines Informationsabends umfassend über das Medienkonzept unserer Schule informiert werden.

In Zusammenarbeit mit einem außerschulischen Partner soll in einem gesonderten Informationsabend für alle Eltern aufgezeigt werden, dass es nicht nur um die Nutzung digitaler Medien geht, sondern dass uns auch der verantwortungsbewusste und sachgerechte Umgang unserer Schülerinnen und Schüler mit den Medien am Herzen liegt.

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